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Ausgabe 04/22 - 22.12.2022


Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches 2023!

Nach den Herausforderungen der letzten Jahre hat es uns im Förderkreis Gründungsforschung e.V. außerordentlich gefreut, in diesem Jahr endlich wieder unsere Interdisziplinäre Jahreskonferenz zu Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand (G-Forum) in Präsenz an der TU Dresden durchführen zu können. Wir blicken daher auf ein erfolgreiches Jahr zurück, nicht nur hinsichtlich eines gut besuchten
G-Forums, sondern auch angesichts zahlreicher Aktivitäten in unseren verschiedenen Arbeitskreisen. Das FGF-Präsidium dankt hier allen engagierten FGF-Mitgliedern und blickt gespannt auf das anstehende neue Jahr.

Für 2023 planen wir wieder mit der 26. Interdisziplinären Jahreskonferenz zu Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand (G-Forum) – diesmal an der Technischen Universität Darmstadt. Reservieren Sie jetzt schon den 27. bis 29. September 2023 in Ihren Kalendern. Weitere Information hierzu finden Sie im aktuellen Newsletter – genauso wie zu unseren geplanten Aktivitäten in der Nachwuchsförderung (Class of 2023) und zu den ersten Treffen unserer Arbeitskreise.

Ich wünsche eine inspirierende Lektüre und uns allen einige geruhsame Feiertage, um mit neuer Energie in ein unternehmerisches 2023 zu starten.

Mit den besten Wünschen

Prof. Dr. Andreas Kuckertz
Präsident, FGF e.V.

Inhalt dieser Ausgabe
  1. G-Forum 2023 vom 27. bis 29. September an der TU-Darmstadt
  2. FGF Doctoral Program Class of 2023 - Anmeldungen jetzt möglich
  3. Frühjahrstreffen der FGF Arbeitskreise Social- und Sustainable-Entrepreneurship
  4. FGF Neuerscheinung „Artificiality and Sustainability in Entrepreneurship“
  5. IfM Bonn/FGF Policy Brief Ausgabe 4/22: Welche Charakteristika unternehmerisches Handeln fördern
  6. IfM Bonn/FGF Policy Brief Ausgabe 3/22: Selbstständigkeit in Ostdeutschland gestern und heute
  7. FGF-Präsidium und Vorstand für die Amtsperiode 2023-2024 gewählt
  8. FGF zeichnet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Best Research Paper Awards aus
  9. Rückblick: G-Forum 2022 in Dresden
  10. Neues Impulspapier: "Impact Management der Hochschul-Gründungsförderung"
  11. IfM Bonn Studie: "Die Einkommenssituation von hybriden Selbstständigen"
  12. KfW Research: Gründungsmonitor 2022
  13. KfW Research: Start-up-Report 2022
  14. KfW Research: Female Entrepreneurship
  15. Europäische Studie: Minderheit von Studiengängen in der Bioökonomie vermittelt Entrepreneurship
  16. Stellenausschreibung / Job offers
  17. Publikationen
  18. Kurz notiert

1. G-Forum 2023 vom 27. bis 29. September an der TU-Darmstadt


Im kommenden Jahr 2023 findet die inzwischen 26. Interdisziplinäre Jahreskonferenz zu Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand (G-Forum) vom 27. – 29. September in Darmstadt statt.

Federführender Partner des FGF e.V. ist die Technische Universität Darmstadt. Tagungspräsidentin ist Professorin Dr. Carolin Bock, Fachgebietsleitung Entrepreneurship an der TU Darmstadt (Early Announcement).

Weitere Informationen (CfP) werden wir in Kürze auf unserer Homepage veröffentlichen!

G-Forum 2023 Homepage

2. FGF Doctoral Program Class of 2023 - Anmeldungen jetzt möglich


Wie bereits auf dem G-Forum 2022 in Dresden angekündigt wird der FGF nach den sehr erfolgreich durchgeführten Nachwuchsworkshops 2020 und 2021 auch ein „Doctoral Program Class of 2023“ mit dem Titel 

„How to successfully design, craft and publish entrepreneurship and innovation research“

für den wissenschaftlichen Nachwuchs anbieten.

Das Programm 2023 wurde deutlich erweitert und umfasst jetzt neun digitale Kurstermine und zum Abschluss, dank der freundlichen Unterstützung durch die Stiftung für die Wissenschaft der Sparkassen Finanzgruppe, eine zweitägige Präsenzveranstaltung im “Sparkassenhaus” in Bonn.

Die Workshops werden zwischen März bis August/September 2023 stattfinden, wobei wir den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die genauen Termine und Zeiten der einzelnen Workshops rechtzeitig mitteilen werden.

Die Teilnahmegebühr an diesem Workshop beträgt für FGF-Mitglieder 400,- Euro (Teilnehmer, die selbst FGF-Mitglied sind oder deren Doktorvater FGF-Mitglied ist) und für nicht Mitglieder 500,- Euro. Die Gebühr beinhaltet die Teilnahme an allen Workshops, die Kursmaterialien und zwei Mittagessen beim Workshop vor Ort.

Interessentinnen und Interessenten können sich per E-Mail bei Ulrich Knaup anmelden. Die Deadline für die Registrierung ist der 15. Februar 2023.

Wir freuen uns, wenn das Doctoral Program Class of 2023 Ihr Interesse findet und/oder Sie unser Angebot an potenzielle Interessenten in Ihrem Umfeld weiterleiten könnten. Vielen Dank!

Für Rückfragen steht Ihnen Ulrich Knaup gerne auch telefonisch unter +49 (0)2151-777508 zur Verfügung.

Doctoral Program - Class of 2023

3. Frühjahrstreffen der FGF Arbeitskreise Social- und Sustainable-Entrepreneurship

Wie bereits auf dem letzten Frühjahrstreffen in Lüneburg und dem diesjährigen G-Forum in Dresden angekündigt, wird auch das nächste Frühjahrstreffen, diesmal am 23. und 24. Februar 2023, wieder als gemeinsame Veranstaltung der beiden FGF Arbeitskreise Social- und Sustainable-Entrepreneurship stattfinden.

Ein herzliches Dankschön geht an Christian Lehmann von der Hochschule Hannover, der unser Gastgeber sein wird. Er wird gemeinsam mit Nicole Siebold als (neue) Leiterin des Arbeitskreises für Social Entrepreneurship und Steffen Farny (neuer) Leiter des Arbeitskreises Sustainable Entrepreneurship das Tagungskomitee bilden.

Die Einladung als PDF in Deutscher und Englischer Ausführung mit allen Eckdaten des Frühjahrstreffen und der Aufforderung, gerne Ideen und Vorschläge einzubringen, ist weiter unten verlinkt. Zusätzlich finden sich dort auch einige Hotelempfehlungen.

Die wichtigsten Daten zusammengefasst:

  • Frühjahrstreffen am 23. und 24. Februar 2023 an der Hochschule Hannover
  • Interessensbekundung und Einreichung Abstracts bis 13.01.2023
  • Full Paper-Einreichungen bis 10.02.2023

Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch in den FGF Arbeitskreisen!

Einladung AK-Treffen
4. FGF Neuerscheinung „Artificiality and Sustainability in Entrepreneurship“

This open access edited volume explores the past, present, and future of artificiality and sustainability in entrepreneurship – the unforeseen consequences and ways to advance to a sustainable future. In particular, it connects artificiality, sustainability and entrepreneurship, intertwining artificial with the specific phenomenon of those novel digital technologies that provoke continuous and significant change in our lives and business. Unlike digital entrepreneurship research, which focuses on digital technology development and management, this book covers processes and mechanisms of sustainable adaptability of entrepreneurs, the business logic of start-ups, and the collaborative behaviours under the mass digital transformation, including the prevalence of artificial intelligence. Some of the questions that this book answers are as follows: How has entrepreneurship reacted to such challenges previously? What lessons have been learned and need to be carried forward? How can entrepreneurship and the artefacts of entrepreneurship respond to current challenges? What should be the mindset of the entrepreneur to assure sustainable adaptation? How to embrace and embed the new business logic? Series Editors: Richard Adams, Dietmar Grichnik, Asta Pundziene, Christine Volkmann
Springer Link
5. IfM Bonn/FGF Policy Brief Ausgabe 4/22: Welche Charakteristika unternehmerisches Handeln fördern

Lässt sich das Fünf-Faktoren Modell der Persönlichkeit – Grad der Extraversion und der zwischenmenschlichen Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit im Tun, emotionale Stabilität und Offenheit für neue Erfahrungen – auch in der Gründungs- und Mittelstandsforschung einsetzen?

Dieser Frage gehen Dr. Petrik Runst und Dr. Jörg Thomä (beide Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen) in ihrem Policy Brief „Der Prototypenansatz – ein neuer Blick auf die Rolle von Persönlichkeit für unternehmerisches Handeln“ nach. Im Gegensatz zu früheren Studien, in denen nur der Einfluss von einzelnen Eigenschaften auf das unternehmerische Handeln untersucht wurde, betrachten sie dabei das wechselseitige Zusammenspiel der fünf Faktoren.

Zugleich zeigen sie auf, dass die Persönlichkeitsstruktur von Gründerinnen und Gründern nur eine von vielen Determinanten erfolgreicher Unternehmensgründungen sind

Policy Brief - Ausgabe 4/22
6. IfM Bonn/FGF Policy Brief Ausgabe 3/22: Selbstständigkeit in Ostdeutschland gestern und heute

Die unternehmerfeindliche Politik, die zu Zeiten der DDR vorherrschte, hat keine langfristigen negativen Auswirkungen auf das Niveau der unternehmerischen Selbstständigkeit in Ostdeutschland hinterlassen. Im Vergleich zu Westdeutschland ist die Selbstständigkeit im Osten heute sogar höher als vor der deutschen Teilung.

In ihrem Policy Brief „Langfristige Auswirkungen von Sozialismus und Transformation auf die Selbstständigkeit in Ostdeutschland“ zeigen Prof. Dr. Michael Fritsch, Dr. Maria Greve (beide Universität Jena) und Ass.-Prof. Michael Wyrwich (Rijksuniversiteit Groningen/Niederlande) zum einen die Entwicklung der unternehmerischen Selbstständigkeit in Ostdeutschland seit 1989 auf. Zugleich gehen sie der Frage nach, warum ostdeutsche Unternehmen teilweise weniger wirtschaftlich erfolgreich als westdeutsche Unternehmen sind.


Policy Brief - Ausgabe 3/22
7. FGF-Präsidium und Vorstand für die Amtsperiode 2023-2024 gewählt

Auf der Mitgliederversammlung am 21.09.2022 in Dresden wurde für die Amtsperiode 2023-2024 ein neues FGF-Präsidium und Vorstand durch die Mitgliederversammlung gewählt.

Neben den bisherigen Mitgliedern des Präsidiums und Andreas Kuckertz als Präsidenten wurde zusätzlich Elisabeth Berger von der Johannes Kepler Universität in Linz ins Präsidium gewählt. Jörn Block bleibt im Präsidium, stand aber nach seinem langjährigem Engagement als Schatzmeister für den Vorstand nicht mehr zur Verfügung. Matthias Baum wurde im Amt des Schatzmeisters und 1. Vizepräsidenten gewählt. 

Neu: FGF Präsidium & Vorstand
8. FGF zeichnet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Best Research Paper Awards aus

In diesem Jahr wurden gleich zwei Forscherinnen für ihre wissenschaftlichen Arbeiten mit dem Best Entrepreneurship Research Newcomer Award prämiert. Ausgezeichnet wurde die Arbeit mit dem Titel „Learning to be well – How and when experience of hybrid entrepreneurship shapes entrepreneurs’ psychological well-being“ von Johanna Kuske von der Universität zu Köln (Koautoren: Matthias Schulz und Christian Schwens, Universität zu Köln) sowie die Arbeit mit dem Titel “Coping approaches in entrepreneurial teams – Exploring entrepreneurial teams facing radical uncertainty” von Yasmine Yahyaoui von der Universität Bayreuth,(Koautoren: Steffen Farny, Leuphana Universität Lüneburg, Holger Steinmetz, Universität Trier, Eva A. Jakob, Universität Bayreuth). Die in diesem Jahr geteilte und mit je 500,- Euro dotierte Auszeichnung wurde von der Stiftung für die Wissenschaft der Sparkassen Finanzgruppe bereits zum 13. Mal gestiftet. 

Mit dem KSG Entrepreneurship Research Award wurde in diesem Jahr die Arbeit mit dem Titel “Interdependence as a path to coopetition: Alliance formation between ventures“ der Autoren Emily Cox Pahnke (University of Washington)Michael Deane Howard (Iowa State University), Toby Xianyu Li (Texas A&M University) und Leif Brändle (Universität Hohenheim)  prämiert.

Die in diesem Jahr erstmalig mit 4.000,- Euro dotierte Auszeichnung wurde von der Karl Schlecht Stiftung bereits zum achten Mal gestiftet. Der Preis wurde auf der Abendveranstaltung des G-Forums durch die Jurymitglieder Prof. Dr. Christoph Stöckmann (Freie Universität Bozen) und Prof. Dr. Matthias Baum (Universität Bayreuth) stellvertretend für das Autorenteam an Dr. Leif Brändle überreicht.

Foto der Preisverleihung auf dem G-Forum 2022
v.l.n.r.: Prof. Dr. Elisabeth Berger (Jurymitglied), Dr. Leif Brändle (KSG Preisträger), Prof. Dr. Matthias Baum (Jurymitglied), Johanna Kuske, Yasmine Yahyaoui, (Newcomer Preisträgerinnen), Gregor Mauer (Stiftung für die Wissenschaft), Prof. Dr. Christoph Stöckmann (Jurymitglieder)

Pressemitteilung FGF Newcomer Awards
Pressemitteilung KSG Award
9.  Rückblick: G-Forum 2022 in Dresden
Vom 21.- 23. September 2022 haben sich an der TU Dresden Forscherinnen und Forscher aus den Bereichen Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand zum 25. Gründungsforschungs-Forum (G-Forum) getroffen.

Zum Jubiläum der größten Entrepreneurship-Konferenz im deutschsprachigen Raum diskutierten die rund 300 Gründungs- und Innovationsexperten in 51 Panels aktuelle Forschungsergebnisse. Das Spektrum reichte dabei von Themen wie Finanzierung oder der Rolle des Gründungsteams bis hin zu Fragestellungen im Kontext von globalen Trends wie digitale Transformation und Nachhaltigkeit. Mit diesen Themen, die nicht nur für die Wissenschaft von großer Bedeutung sind, gab das Forum erneut wichtige Impulse für Lehre und unternehmerische Praxis.
TU Dresden: Beitrag zum G-Forum 2022
Fotos vom G-Forum 2022
10.  Neues Impulspapier: "Impact Management der Hochschul-Gründungsförderung"

Ausgründungen aus der Wissenschaft stellen bedeutende Transfermechanismen dar und tragen wesentlich zu technischen und sozialen Innovationen bei. Es werden somit Beiträge zur Lösung der großen Zukunfts- und Nachhaltigkeitsherausforderungen an Hochschulen entwickelt und von Ausgründungen aus der Wissenschaft praktisch realisiert. Die vielfältigen Unterstützungsangebote der Hochschul-Gründungsförderung sind deshalb für Ausgründungen aus der Wissenschaft zentral.

Während das ökonomische Transformationspotenzial von Start-ups schon lange erkannt ist, wird deren Fähigkeit, gezielt zu Umwelt- und Klimaschutz und gesellschaftlichen Nachhaltigkeitszielsetzungen beizutragen, bislang noch zu wenig beachtet und gefördert. Hierzu ist der Aufbau eines gezielten und ganzheitlichen Impact-Managements notwendig. Vor diesem Hintergrund möchte das Impulspapier „Impact-Management der Hochschul-Gründungsförderung“:
  • die Bedeutung eines Impact- Managements der Hochschul-Gründungsförderung hervorheben,
  • Politik, Hochschul-Gründungsförderakteure, Programmverantwortliche und Evaluationsinstitutionen für eine stärkere Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und langfristigen gesellschaftlichen und ökologischen Wirkungen der Hochschul-Gründungsförderung motivieren,
  • Anreize und Impulse für ein Impact-Management geben,
  • einen Betrachtungsrahmen für ein Impact-Management vorstellen und
  • erste Schritte zur Entwicklung eines Impact-Managements von Förderprogrammen und Hochschul-Gründungsförderung aufzeigen.
Das Impulspapier ist im Rahmen des von der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Projektes "Sustainability4All - Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor für alle Start-ups" entstanden.“
Impulspapier: Impact Management...
11. IfM Bonn Studie: "Die Einkommenssituation von hybriden Selbstständigen"

Bei den meisten hybriden Selbstständigen (90 %) liegt der Arbeitsschwerpunkt auf der abhängigen Tätigkeit – in nur gut jeder 10. hybriden Selbstständigkeit wird vorrangig die selbstständige Tätigkeit ausgeübt.

Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Die Einkommenssituation von hybriden Selbstständigen", die das Forschungsnetzwerk Alterssicherung gefördert hat. Ziel war es, die Bedeutung der hybriden Selbstständigkeit sowie die Altersvorsorgefähigkeit der Personen in dieser Erwerbsform zu untersuchen. Schließlich ist sowohl die Anzahl der hybriden Selbstständigen als auch ihr Anteil an allen Erwerbstätigen seit der Jahrtausendwende deutlich gestiegen: Waren in 2001 noch rund 2,46 Millionen Personen in dieser Erwerbsform tätig, gab es in 2016 bereits 3,39 Millionen hybride Selbstständige.
Die Einkommenssituation von hybriden Selbstständigen

12. KfW Research: Gründungsmonitor 2022


Die Gründungstätigkeit in Deutschland ist nach dem Corona-Knick 2020 im Jahr 2021 wieder auf das Vorkrisenniveau gestiegen.

Mit 607.000 Existenzgründungen haben sich 70.000 bzw. 13 % mehr Menschen selbstständig gemacht als 2020. Dabei ist die Zahl der Chancengründungen gestiegen. Auch haben sich mehr Jüngere und mehr Frauen selbstständig gemacht. Durch die Erfahrungen der Corona-Pandemie waren 2021 auch deutlich mehr Gründungen digital und internetbasiert.

Trotz sinkender Planungsquote ist zu erwarten, dass sich die Gründungstätigkeit 2022 auf einem ähnlichen Niveau bewegen wird wie 2021.



KfW-Gründungsmonitor 2022

13. KfW Research: Start-up-Report 2022

Der Bestand an innovations- oder wachstums­orientierten jungen Unternehmen in Deutschland hat sich wieder erholt.

Nach dem corona­bedingten Knick im Jahr 2020 stieg die Zahl der Start-ups 2021 auf 61.000 an.

Gründerinnen und Gründer, die Venture Capital nutzen wollen, haben eher Merkmale, die den VC-Zugang erleichtern: Sie vereinen häufiger Innovations- und Wachstums­orientierung, haben häufiger einen akademischen Hintergrund, haben deutlich häufiger digitale Angebote, internetbasierte Geschäfts­modelle und internationale Zielmärkte. Dabei streben Start-up-Gründerinnen aber seltener eine VC-Finanzierung an.




KfW-Start-up-Report 2022

14. KfW Research: Female Entrepreneurship 

Frauen sind bei Existenz­gründungen in Deutschland mit einem Anteil von durchschnittlich 39 % strukturell unterrepräsentiert. Neben expliziten Hemmnissen, wie etwa Fehlanreize im Transfersystem, bremsen vor allem kulturelle Rahmen­bedingungen als weiche Faktoren die Gründungs­tätigkeit von Frauen.

Um Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen entlang des gesamten Gründungs­prozesses – von Gründungs­wunsch bis Realisierung – herzustellen, bedarf es eines breit angelegten und tiefgreifenden Wandels. Vier Zielbereiche erscheinen dabei vorrangig:

1) Den Gründungswunsch von Frauen zu erhöhen,
2) mehr Gründerinnen von „Unternehmen“ zu bewirken,
3) mehr Gründerinnen mit Wachstums-, Technologie- und Innovationsorientierung zu bewirken und
4) den Zugang von Gründerinnen zu Venture Capital zu verbessern.

KfW-Female Entrepreneurship 

14. Europäische Studie: Minderheit von Studiengängen in der Bioökonomie vermittelt Entrepreneurship

Die Europäische Kommission, Generaldirektorat Forschung und Innovation, hat die Abschlussberichte des Projekts „Promote education, training and skills across the bioeconomy“ veröffentlicht.

Das Projekt befasste sich mit der Frage, wie Hochschulbildung, Berufsausbildung und Entrepreneurship Education den Wandel zu einer nachhaltigen und zirkulären Bioökonomie unterstützen können. Die Bioökonomie umfasst den Teil der Wirtschaft, der biologische Ressourcen herstellt, verarbeitet oder Dienstleistungen dafür erbringt.

Ein Ergebnis: Nur eine Minderheit der Bioökonomie-relevanten Studiengänge an Hoch- und Berufsschulen in zehn ausgewählten Ländern – darunter Deutschland – vermittelt Entrepreneurship. Es gibt aber auch vielversprechende Ansätze, wie fünf Fallstudien zeigen. Eine Fallstudie befasst sich mit den Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf, Bayern. Weiterführende Informationen siehe Buttons

Policy brief: Promoting education, training & skills across the bioeconomy
Final report: Promoting education, training & skills in the bioeconomy

15. Stellenausschreibung / Job offers 

  • An der Universität zu Köln sind zwei Stellen Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen an der Professur für Entrepreneurship und Management (Lehrstuhlinhaber: Univ.-Prof. Dr. Christian Schwens) zu besetzen. Bitte bewerben Sie sich mit Ihren aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen inkl. beigefügten Nachweisen für die gesuchten Qualifikationen ohne Bewerbungsfoto online. Die Kennziffer ist Wiss2211-13. Die Bewerbungsfrist endet am 08.01.2023. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Univ.-Prof. Dr. Christian Schwens, E-Mail: schwens@wiso.uni-koeln.de

  • An der EBS Universität ist eine Stelle Wissenschaftlicher Mitarbeiter Entrepreneurship w/m/d in Teilzeit (70%) ausgeschrieben. Für fachliche Fragen steht Ihnen Professor Dr. Katrin Burmeister-Lamp gerne zur Verfügung. Bewerbungen sind bitte Online und mit Angabe der frühestmöglichen Verfügbarkeit unter Angabe mit der Kennziffer 9725 bei: EBS Universität für Wirtschaft und Recht | Personalabteilung | Iris Leissner einzureichen.

16. Aktuelle Call for Papers

FGF Studies in Small Business and Entrepreneurship (Springer Book Series)

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weitere Call for Papers/Call for Chapters

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Sonstige CfP

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Falls Sie einen thematisch passenden CfP hier ankündigen wollen, können Sie sich gerne an unseren Geschäftsführer Ulrich Knaup wenden.

17. Publikationen 

18. Kurz notiert

Impressum Förderkreis Gründungs-Forschung e.V.
Entrepreneurship - Innovation - Mittelstand
c/o Ulrich Knaup
Gartenstraße 86
47798 Krefeld
Tel.: +49 (0)2151-777-508
www.fgf-ev.de
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